Team

Dr. Joachim Matzinger

Louis, Herbert, map of Albania, 1928

Joachim Matzinger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes (Forschungsbereich Balkanforschung) und zuständig für die linguistischen Forschungen im Rahmen der Balkantoponomastik und der Balkanlinguistik.

Kurzbiografie

Studium der Vergleichenden Sprachwissenschaft in Wien (Mag. phil. 1995), Regensburg und Jena (Schwerpunkte Historische Sprachwissenschaft, slawische Sprachen, indoiranische Sprachen, Armenisch, Latein, Griechisch, keltische Sprachen, usw.). Promotion 2001 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Von 1992-1995 Studienassistent am Institut für Sprachwissenschaft der Universität Wien, zwischen 1997 und 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter in verschiedenen DFG-finanzierten Drittmittelprojekten zu Wortbildung bzw. Syntax in indogermanischen Sprachen in Jena. Zwischen 2006 und 2015 Mitarbeiter bzw. Leiter in FWF-finanzierten Drittmittelprojekten zum Verbum bzw. Wortbildung im Altalbanischen.

Schwerpunkte
Toponomastik, Altbalkanische Sprachen, Balkanlinguistik, Sprachkontakt, Albanische Sprachwissenschaft und Philologie mit Schwerpunkt auf dem Altalbanischen, Minderheitensprachen (Diaspora)
Zeit
Vorgeschichte bis Neuzeit
Raum
Südosteuropa mit Schwerpunkt auf dem albanischsprachigem Raum

Mag. Dr. Katsiaryna Ackermann

Louis, Herbert, map of Albania, 1928

Katsiaryna Ackermann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes (Forschungsbereich Balkanforschung).

Kurzbiografie

Studium der Anglistik, Germanistik, Romanistik mit Spezialisierung in historischer Linguistik und Computerlinguistik in Minsk, Abschluss mit Auszeichnung; Studium der Indoeuropäistik, Slawistik, Iranistik und Byzantinistik in Wien. Promotion 2011 mit summa cum laude. Die Dissertation zur Entwicklung des urslavischen Aoristsystems wurde mit dem Preis der indogermanischen Gesellschaft ausgezeichnet und erschien auf Einladung der Herausgeber in Brill’s Studies in Indo-European Languages and Linguistics. Zwischen 2007 und 2016 Prae- und Postdoc-Assistentin am Institut für Sprachwissenschaft und Institut für Slawistik der Universität Wien. 2009-2010 wissenschaftliche Betreuung der Forschungsgruppe im vom BMWF ausgezeichneten „Sparkling science“-Projekt „Ich spreche, also bin ich“. Seit 2010 universitäre und parauniversitäre Unterrichts- und Prüftätigkeit im Bereich der slavischen und vergleichenden Sprach- und Kulturwissenschaft, sprach- und interkulturelles Training. 2011-2016 im Forschungsteam des RGNF-Projekts “Root Structure of the Indo-European”, an der Russischen Akademie der Wissenschaften (RAS). Seit 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Linguistische Forschungen der RAS, St. Petersburg. Seit 2014 mehrere Forschungsaufenthalte und Expeditionen am Balkan und in Osteuropa. Seit 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin am interdisziplinären Zentrum CIMA im Bereich der paläographischen und philologischen Erschließung der ältesten slavischen Handschriften. 2020-2021 Marie-Jahoda Grant für das Habilitationsprojekt «Thesaurus of Slavic Kinship. A cognitive semantics study».

Schwerpunkte
Slavische und Baltische historische und vergleichende Sprachwissenschaft, vergleichende indoeuropäische Sprach- und Kulturwissenschaft, insbesondere Paläobalkanistik, Sprachkontakt, Sozio- und kognitive Linguistik, Sprachtypologie und Sprachuniversalien, Sozial- und Kulturanthropologie.
Zeit
Vorhistorisch bis zu Neuzeit
Raum
vorwiegend Ost und Südosteuropa, östlicher Mittelmeerraum Themen: Slavische und Baltische historische und vergleichende Sprachwissenschaft, vergleichende indoeuropäische Sprach- und Kulturwissenschaft, insbesondere Paläobalkanistik, Sprachkontakt, Sozio- und kognitive Linguistik, Sprachtypologie und Sprachuniversalien, Sozial- und Kulturanthropologie.